Lohmar zeigt Haltung
Im Rahmen des städtischen Projektes der „Willkommenskultur“ hat die Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg e.V. die Aktion „Lohmar – kein Ort für Rassismus“ ins Leben gerufen und um Unterstützung geworben. Der Aufruf ist ein öffentlicher Appell für einen respekt- und würdevollen Umgang mit allen Menschen in unserer Stadt - ohne Hass und Hetze und ohne Diskriminierung. In kurzer Zeit haben sich engagierte Unterstützer und Unterstützerinnen gefunden, die mit Banner oder Fahnen ihre Haltung öffentlich machen wollen und teilweise auch bereits gemacht haben:
• Die Stadt Lohmar wird sich mit Bannern im Stadtgebiet von Lohmar und Fahnen vor dem Rathaus und vor dem Stadthaus beteiligen.
Bürgermeisterin Claudia Wieja für die Stadt Lohmar:
„Lohmar ist ein Ort des Miteinanders, der Vielfalt und des Respekts – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion und Lebensweise. Mit dem Hissen der Fahnen „Lohmar – Kein Ort für Rassismus“ und den Bannern mit gleicher Botschaft bekennen wir uns sichtbar zu diesen Werten. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen, Schulen sowie den Kirchen, die sich gemeinsam mit uns für eine offene und demokratische Gesellschaft engagieren.“
• Die ev. Kirchen machen ihre Haltung öffentlich mit Bannern an ihren vier Kirchen im Stadtgebiet.
Pfarrerin Barbara Brill-Pflümer für das Leitungsteam der Ev. Emmaus-Gemeinden und Wahlscheid:
„Die ev. Kirchengemeinden möchten an allen 4 Standorten gut sichtbar Fahnen an den Gemeindehäusern und Kirchen aufhängen. Es war in unseren Gremien überhaupt keine Frage, diese wichtige Aktion zu unterstützen.“
• Die kath. Kirchengemeinde St. Johannes hat ihre Haltung mit einem Banner am Gemeindehaus gut sichtbar deutlich gemacht.
Pfarrer Dieter Scharf für das Pastoralteam der katholischen Kirchengemeinden St. Johannes, Lohmar:
„Alle Gremien, Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Pastoralteam stellen sich hinter die Aktion. – Ein großes Dankeschön an die Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg e.V., die diese Aktion initiiert und organisiert hat. Wir sind gerne dabei.“
• Die beiden Altenheime in Lohmar und in Wahlscheid haben sich sofort nach Erhalt der Banner öffentlich erklärt.
Pfarrer Reinhard Bartha, Superintendent i.R., für die Altenheime in Lohmar-Ort und in Lohmar-Wahlscheid:
„Wir beteiligen uns gerne und zeigen Haltung! Wenn nicht jetzt, wann dann?“
• Das Gymnasium Lohmar hat noch vor Ferienbeginn ihr Banner gut sichtbar aufgehängt.
Michael Funke, Schulleiter des Gymnasiums Lohmar:
„Die Aktion „Lohmar – Kein Ort für Rassismus“ für einen respekt- und würdevollen Umgang mit allen Menschen in unserer Stadt – ohne Hass und Hetze und ohne Diskriminierung“ passt sehr gut zu unseren eigenen Initiativen und wir möchten mit unserer Beteiligung an der Aktion gerne unsere Haltung öffentlich zeigen.“
• Die Gesamtschule Lohmar wird für ihre beiden Standorte jeweils mit einem Banner ihre Unterstützung deutlich machen:
Sabine Henseler, Schulleiterin der Gesamtschule Lohmar:
„Die Aktion „Lohmar – Kein Ort für Rassismus“ ist ein starkes Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt in unserer Stadt. Als Gesamtschule Lohmar unterstützen wir dieses Anliegen ausdrücklich. Eine Schule für alle ist offen für alle. Das bedeutet für uns, Diskriminierung entschieden entgegenzutreten und ein respektvolles Miteinander aktiv zu fördern. Mit unserer Teilnahme möchten wir unsere Haltung klar und sichtbar machen.“
• Und auch die vier Offenen Ganztagsgrundschulen in Lohmar -
o Michaela Pössinger, Schulleiterin der Grundschule Lohmar „Waldschule“,
o Tobias Vogdt, Schulleiter der Grundschule Wahlscheid in Neuhonrath,
o Stephanie Esten, Schulleiterin der Grundschule Donrath „Aggertalschule“ und
o Tobias Voßemer, Schulleiter der Grundschule Birk -
engagieren sich ebenfalls und geben eine gemeinsame Erklärung ab:
„Die 4 Lohmarer Grundschulen unterstützen selbstverständlich die Aktion „Lohmar – Kein Ort für Rassismus“ und machen ihre Haltung mit einem entsprechenden Banner auch gerne öffentlich. „Kein Ort für Rassismus“ ist gelebte Praxis an unseren Schulen.“
• Frau von la Valette, Eigentümerin von Schloss Auel, unterstützt die Aktion ebenfalls mit einem Banner an zentraler Stelle:
„Ohne unsere Mitarbeitenden aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt, wäre unser Betrieb nicht mehr funktionstüchtig! Wir lernen viel voneinander und das Miteinander erweitert unser aller Horizont!“
BürgerStiftungLohmar: Renate Krämer, Vorsitzende und Gabriele Willscheid, Geschäftsführerin
“Wir von der BürgerStiftungLohmar engagieren uns für eine lebens- und liebenswerte Stadt und das Miteinander aller Menschen vor Ort.
Schon unser Motto „Gemeinsam sind wir stark“ zeigt unsere Haltung: Gegenseitige Achtung und Offenheit ist die Grundlage für ein harmonisches und erfolgreiches Zusammenleben. Der respekt- und würdevolle Umgang mit allen Menschen in unserer Stadt ist die Grundvoraussetzung - ohne Hass, Hetze und ohne Diskriminierung. Deshalb beteiligen wir uns selbstverständlich an der tollen Aktion der Willkommenskultur und der Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg e.V. und sagen Danke für diese Initiative.”
Außerdem haben sich auch der Lohmarer Stadtmarketingverein und die Lohmarer Buchaltung LesArt der Aktion angeschlossen.
Wir freuen uns über dieses Engagement und sagen allen ein herzliches Dankeschön! Fotos der Aktion teilweise bereits mit Kommentaren der Unterstützer und Unterstützerinnen finden sich bei Facebook ….und auf der Homepage…..
Bitte verbreiten und öffentlich machen:
• Beitrag auf Facebook bitte Liken und Teilen!
• Link der Homepage weiterleiten an Menschen, die nicht mit „Social Media“ arbeiten
• Wer die Aktion mit einer steuerrelevanten Spende unterstützen möchte, hier unsere Bankverbindung:
FI-Lohmar-Siegburg e.V.,
Verwendungszweck: „Demokratie stärken“
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE28 3705 0299 0023 1054 06
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit!
Haltung zeigen am Haus der BürgerStiftungLohmar:
Reiner Krämer, Gabriele Willscheid, beide BürgerStiftungLohmar, Bürgermeisterin Claudia Wieja, Werner Küffner, Sprecher der Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg. e. V. und die Vorsitzende der BürgerStiftungLohmar Renate Krämer
Stellungnahme ev Kirche Wahlscheid
Für einen respekt- und würdevollen Umgang mit allen Menschen in unserer Stadt – ohne Hass und Hetze und ohne Diskriminierung
Auch wir, die Ev. Kirchengemeinde Wahlscheid, unterstützen die Aktion der Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem städtischen Projekt der „Willkommenskultur Lohmar“ und machen dies mit der Fahne am Gemeindehaus für alle Besucher*innen weithin sichtbar. Und wo sollte diese passender platziert sein, als direkt über unserer Bank „Kein Platz für Ausgrenzung“, der Lebenshilfe Heinsberg.
Aber nicht nur wir sind bei „Kein Ort für Rassismus“ dabei.
Ebenso die Stadt Lohmar, die Ev. Emmaus-Gemeinde Lohmar, die Kath. Kirchengemeinde St. Johannes, die Altenheime Lohmar und Wahlscheid, die Gesamtschule Lohmar, das Gymnasium Lohmar und auch die OGSn Birk, Donrath, Lohmar und Neuhonrath. Last but not least unterstützt auch das Schloss Auel diese mehr als wichtige Aktion, sei es mit Bannern, Fahnen und/oder Aufklebern.
Alle Unterstützer*innen möchten sich hiermit klar positionieren und Haltung zeigen. Wichtiger denn je in diesen Zeiten. Eine offene und vielfältige Gesellschaft ist das Fundament gleichberechtigten Zusammenlebens.
Wir sind eine offene Gemeinde, die alle willkommen heißt. Wir alle sind genau richtig und gut so, wie wir sind. So gilt Ps 139,14a für uns alle, in dem es heißt: Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin.
Text und Foto: Nicole Swerbinka
Gymnasium Lohmar
Gymnasium Lohmar zeigt Haltung: „Kein Ort für Rassismus“
Seit dieser Woche hängt am Haupteingang unserer Schule ein neues Banner mit einer klaren Botschaft:
„Kein Ort für Rassismus“.
Das Gymnasium Lohmar steht für Vielfalt, Toleranz und ein respektvolles Miteinander. Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung oder rassistische Einstellungen haben bei uns keinen Platz – weder im Unterricht noch auf dem Schulhof oder anderswo im Schulleben.
Das Banner soll alle daran erinnern: Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass sich alle Menschen – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion oder Kultur – an unserer Schule willkommen fühlen. Dieser Einsatz zeigt sich nicht nur im Alltag, sondern auch in vielen Projekten, AGs und Unterrichtsthemen, mit denen wir uns für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben stark machen.
Mit dem Banner am Eingang möchten wir als Schulgemeinschaft ein öffentliches Zeichen gegen Rassismus und für ein offenes und solidarisches Miteinander setzen.
Unser Dank gilt an dieser Stelle auch der Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg e.V., die uns auf diese Aktion aufmerksam gemacht hat.
#gymnasiumlohmar
Stellungnahme Pfarrerin Frau Brill Pflümer für die ev. Emmausgemeinden Lohmar
Lohmar zeigt Haltung.
Gerne haben wir uns an dem Aufruf der Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg e.V. “Lohmar – Kein Ort für Rassismus” beteiligt, die im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem städtischen Projekt der “Willkommenskultur” den Impuls gegeben und dankenswerterweise auch die Organisation übernommen hat. Der Appell richtet sich an uns alle und fordert einen mitmenschlichen, respekt- und würdevollen Umgang mit allen Menschen in unserer Stadt. Er wendet sich entschieden gegen jede Form von Hass und Hetze und Diskriminierung.
Wir sind eine offene Gemeinde, in der jeder Mensch herzlich willkommen ist. Wir sind alle von Gott gemacht und gut, so wie wir sind!